Über Elena Paul

Sie wuchs in Sibirien auf und lebte über 20 Jahre in Deutschland, bevor sie nach Kanada auswanderte. Hier beschäftigt sie sich viel mit Indianerkultur und der Kunst des Fotografierens.

„РЫБАЛКА“ – Ein Riesenspaß für die Familie

Angeln ist nicht nur ein Spaß für die ganze Familie – Angeln ist auch eine Möglichkeit der Selbstversorgung. Schon als Kind kann man beim gemeinsamen Fischen mit Freunden die wichtigsten Grundlagen des Angelsports erlernen.

2020-08-21T07:18:22+02:0020. August 2020|Arts, Ausgabe 4, Culture, People|

Das große Friends United Totempfahl-Projekt beginnt

Ein 520 Jahre alte Rot-Zeder geht von Kanada’s Westküste an die kanadische Ostküste nach Nova Scotia auf die Reise. Auf Cape Breton wird der indigene Künstler Gerry Sheena aus dieser Rot-Zeder sieben Totempfähle schnitze

2020-08-21T07:27:34+02:0020. August 2020|Arts, Ausgabe 4, Culture, People|

Osterei oder Hirschgeweih?!

Elena Paul hatte dadurch, dass sie bereits in drei Ländern lebte, die einzigartige Möglichkeit, verschiedene Kulturen und Gebräuche kennenzulernen. In diesem Arikel beschreibt sie einige Eindrücke ihrer Familie zum Osterfest in unterschiedlichen Ländern. Die ersten 15 Lebensjahre verbrachte Elena in Sibiren, wo das Osterfest gebührend gefeiert wird. Die Kinder freuen sich über den Osterhasen, der bunt bemalte Eier in ein selbstgebasteltes Osterkörbchen legt und diese nicht, wie in Deutschland, versteckt. Die Familie hat zu Ostern viel tradionell russisch gebacken (“Pashka”), was besonders für die Kinder ein großer Spaß war. Als Elena vor 22 Jahren nach Deutschland zog, lernte sie eine neue Art des Osterfestes kennen. Wie in Russland werden auch hier Ostereier bemalt. Die Eier werden allerdings im Garten oder auch im Wald versteckt. Seit 2 Jahren lebt Elena Paul in der kanadischen Provinz Nova Scotia, auf Cape Breton Island. Was ihr Osterfest hier ganz besonders macht, ist dass zu dieser Zeit die Hirsche ihre Geweihe abwerfen und so ist es für die Kinder jedes Jahr zu Ostern ein besonderer Spaß, die unterschiedlichen Geweihe zu suchen und aufzusammeln. Da sich ihre Kinder mit vielen Indianerfamilien angefreundet haben, die eng bei der Friends United Initiative mitwirken, werden die gefundenen Geweihe an indianische Künstler gegeben. Hieraus entstehen dann besondere Schmuckstücke und Gebrauchsgegenstände. Es ist alter indianischer Brauch, aus Geweihen und Knochen Gegenstände zu fertigen. Beispiele dieser kunsthandwerklichen Schnitzereien findet man auch im Friends United International Convention Centre.

2020-06-04T06:24:39+02:003. Juni 2020|Ausgabe 3, Titelstory|

Kojoten

Elena Paul, ursprünglich aus Sibiren stammend und bereits seit Jahren in Kanada in der Atlantikprovinz Nova Scotia lebend, berichtet von einer ungewöhnlichen Begegnung in der weiten Landschaft Cape Breton Islands. Die Fotografin und Redakteurin hatte am Ufer eines Sees vor Beginn des Winters mit ihrer Familie eine Beobachtungshütte gebaut, um Wildtiere und insbesondere Weißkopfseeadler zu beobachten und zu fotografieren. Zu diesem Zweck wurden Köder auf dem zugefrorenen See platziert, was insbesondere die Adler sehr gut anlockt. Als Elena gerade dabei war, zwei Adler beim Fressen zu beobachten, flogen diese plötzlich aufgeschreckt davon. Aus der Ferne näherte sich ein Tier, dass Elena Paul ursprünglich für einen Fuchs hielt und erst aus näherer Entfernung als Kojoten identifizieren konnte. Einen Kojoten tagsüber auf der Jagd zu beobachten, ist eine seltene und ungewöhnliche Gelegenheit. Es verblieben ihr nur wenige Minuten, um dieses scheue Tier aus kurzer Distanz zu fotografieren, bevor der Kojote, vermutlich durch das Geräusch des Auslösers der Kamera gewarnt, wieder in der weiten Landschaft Cape Bretons verschwand. Wie besonders dieses “Fotoshooting” war, bemerkte die Fotografin erst, als der passionierte Tierfotograf Rolf Bouman ihr Fotos von Kojoten zeigte, die er vor Jahren aus größerer Entfernung machen konnte. Sie können erkennen, wie Rolf Bouman beim Weißwedelhirschbeobachten zufällig im Bildhintergrund auch Kojoten fotografierte, die Hirsche auf den gefrorenen See hinaus treiben. Damit diese Jäger der Nacht Hirsche jagen oder überhaupt tagsüber aktiv sind, müßen die Kojoten schon sehr hungrig sein.

2020-06-04T06:25:03+02:003. Juni 2020|Ausgabe 3, Nature|
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